Alan Hollinghurst: Des Fremden Kind

Kurze Inhaltsangabe:

Ein Jahrhundert und drei Tage, so beginnt die Kritik in der FAZ…ähnlich wie die in der Welt beschrieben beide Kritiken eindeutig, was dieses Buch ausmacht und beinhaltet: Eine Geschichte der Homosexuellen Erfahrungen im 20. Jahrhundert.
Die Geschichte startet 1913 mit dem Besuch des Dichters Cecil bei seinem Freund George und dessen Familie. An diesem Wochenende, das auf 130 Seiten im Stile von „Wiedersehen in Brideshead“ oder „Downton Abbey“ beschrieben wird, fußt das ganze Buch. An wen ist das (Liebes-)Gedicht gerichtet, dass Cecil in das Poesiealbum von Daphne, George Schwester schreibt und das durch die Erwähnung von Churchill berühmt wird? An Daphne, an George, mit dem Cecil eine Affäre hat, oder gar an jemand anderen.
Diese Frage wird im Laufe des Buches mit Stationen zwischen den beiden Weltkriegen, in den sechziger, den achtziger Jahren und heute in einer sehr gut erzählten und detaillreichen Geschichte entflochten. Dabei sind die Hauptdarsteller meist Männer, die ihre Gefühle füreinander entdecken und diese auch mehr oder weniger offen, je nach „ihrer Zeit“ leben.

Blessing Verlag, 2013

Veröffentlicht unter Bücher, Roman

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